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Wie du deinen Energieumsatz nur mit Wasser um 30% steigern kannst

15. Juli 2022

Es gibt drei gute Gründe, reichlich Wasser zu trinken, wenn du abnehmen möchtest. Einer davon könnte dich jedoch überraschen: das Stichwort heißt Thermogenese.

Wasser ist essentiell für alle in unserem Körper stattfindenden Lebensprozesse. Es ist Bestandteil unserer Zellen, reguliert unsere Körpertemperatur, transportiert Nährstoffe und hat viele weitere wichtige Aufgaben.

Wer aktiv Körperfett reduzieren möchte, sollte besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser achten. Zum einen ist Wasser kalorienfrei und hilft dabei, den Magen zu füllen und so ein Sättigungsgefühl herbeizuführen. Andererseits deckt ein erwachsener Mensch durchschnittlich rund 30% seines täglichen Wasserbedarfs über das in fester Nahrung enthaltene Wasser ab.[1] Wenn die Nahrungsaufnahme nun im Rahmen einer Diät reduziert wird, sollte der hierdurch entstehende Flüssigkeitsverlust unbedingt ausgeglichen werden. Daneben gibt es allerdings noch einen dritten spannenden Grund, um während einer Diät reichlich Wasser zu trinken.

Nahrungsinduzierte Thermogenese

Bei der Verstoffwechselung von Nährstoffen in Folge einer Mahlzeit entsteht im Körper Wärme als Nebenprodukt. Durch diesen Vorgang der nahrungsbedingten Wärmebildung, auch nahrungsinduzierte Thermogenese genannt, gehen dem Körper Kalorien verloren. Und das in solch einem Ausmaß, dass dieser Verlust ganze 10% unseres täglichen Kalorienbedarfs ausmacht. Dabei lassen verschiedene Nährstoffe die Wärmebildung unterschiedlich stark ansteigen. Proteine entfalten hierbei vor Fetten und Kohlenhydraten den größten und langanhaltendsten Effekt.

Wärmebildung durch Wasserkonsum

Aber auch das Trinken von Wasser steigert die Wärmebildung und wirkt sich so auf unseren Energiehaushalt aus. In einer medizinischen Studie lies der Konsum von 500 ml Wasser mit Zimmertemperatur den Energieumsatz von normalgewichtigen Erwachsenen schon nach 10 Minuten um ca. 30% steigen. Der Effekt erreichte seinen Höhepunkt nach 30 bis 40 Minuten und flachte danach wieder ab. Hierbei verbrannten die Probanden immerhin fast 24 kcal zusätzlich. Davon wurden etwa 40% oder knappe 10 kcal darauf verwendet, das Wasser von Zimmertemperatur (22 °C) auf Körpertemperatur (37 °C) zu erwärmen.[2] In einer Folgestudie konnten ähnliche Effekte dann auch für übergewichtige Personen nachgewiesen werden. Allerdings stieg der Energieumsatz der adipösen Probanden bei gleicher Wassermenge lediglich um 20% an.[3]

Was insgesamt auf den ersten Blick nicht viel erscheinen mag (24 kcal entsprechen ungefähr der Energiedichte von 6 g Haferflocken), summiert sich über einen längeren Zeitraum betrachtet durchaus zu einem beachtlichen Gesamteffekt auf. Denn geht man davon aus, dass ein Erwachsener seinen durchschnittlichen Tagesbedarf von 2 l Flüssigkeit mit Wasser decken würde, ergäbe sich hieraus rein rechnerisch ein zusätzlicher Energieverbrauch von fast 34.900 kcal im Jahr. Das entspricht dem Energiegehalt von etwa 4,5 kg Körperfett. Anders ausgedrückt: um die gleiche Menge Energie zu verbrennen, müsste eine 80 kg schwere Person ungefähr 44 Stunden seilspringen oder knappe 73 Stunden Hanteln stemmen.

Ob man den thermogenetischen Effekt durch vermehrtes Trinken von Wasser allerdings beliebig steigern kann, lässt sich nicht sagen. Bei den angesprochenen Studien handelt es sich lediglich um Kurzzeituntersuchungen und es könnte durchaus sein, dass sich die Effekte bei höherem Wasserkonsum über längere Zeit abschwächen oder unter Umständen sogar verlieren.

Nichtsdestotrotz bieten dir die Untersuchungsergebnisse einen zusätzlichen Grund, auf eine angemessene Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Hierbei ist zuckerfreier Bio Tee übrigens die perfekte Alternative zu Wasser, um das ganze kulinarisch aufzupeppen. In dem Zusammenhang ein Tipp: aus unseren Bio Tees kannst du dir ganz einfach gesunde und nahezu kalorienfreie Eistees zubereiten. Die schmecken nicht nur oberlecker, sondern erhöhen auch deinen Energieumsatz, da der Körper beim Erwärmen des Eistees auf Körpertemperatur zusätzliche Kalorien verbrennt.

 


Quellen:

[1] Köhnke, K, Der Wasserhaushalt und die ernährungsphysiologische Bedeutung von Wasser und Getränken. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., 2011
[2] Boschman, M., et al., Water-induced thermogenesis. J Clin Endocrinol Metab, 2003
[3] Boschman, M., et al., Thermogene Wirkung von Wasser bei adipösen Frauen und Männern. 2004